Umbau Lesesaal Zentralbibliothek

Auf dem nördlichen Gelände des Forschungszentrums Jülich befindet sich das Gebäude der Zentralbibliothek aus dem Jahr 1963. Die Fassade des hauptsächlich aus Stahlbeton konstruierten Gebäudes besteht aus Faserzementplatten sowie einer Glas-, Alu-, und Stahlfassade.
Die vorhandenen Arbeitsplätze sowie Besprechungsräume innerhalb der Zentralbibliothek sind durchgehend in Benutzung und die Nachfrage nach individuellen Arbeitsplätzen sowie Räumlichkeiten steigt kontinuierlich. Durch den Umbau sind weitere Arbeitsplätze neben dem Lesesaal geschaffen worden.

Die Umbauarbeiten beinhalteten in Teilbereichen eine Neustrukturierung des Grundrisses im Erdgeschoss der Zentralbibliothek. Neben den brandschutztechnischen Anforderungen wurden keine statischen Eingriffe vorgenommen. Hierzu sind die Räume der Artothek und des Reisebüros zu Arbeitsbereichen mit digitaler Ausstattung und einem Besprechungsraum mit der Möglichkeit, diesen auch als Videostudio zu nutzen, umgebaut worden. Seit der Fertigstellung werden die Räume als Arbeitsraum für bis zu neun Nutzer:innen und als Besprechungsraum oder Videostudio für bis zu zehn Personen genutzt.

Des Weiteren besteht mit einem neuen mobilen Trennwandsystem die Möglichkeit, den Arbeitsbereich mit dem daneben liegenden Pausenraum zu vergrößern und dadurch je nach Anforderungen des Nutzers die Räumlichkeiten nachträglich flexibel gestalten zu können. Die Trennung des umgestalteten Bereichs zum restlichen Lesesaal erfolgte durch eine sanierte Alu-Glastrennwand. Hierzu wurde die Verglasung der bis dato raumoffenen Glaswand in einer deckenhohen bestehenden Aluminiumrahmenkonstruktion durch raumhohe Glaselemente sowie zusätzliche Halterungsprofile ausgetauscht.

 

Tätigkeitsprofil
Planung und Bauleitung
Leistungsphase 1-9 gemäß HOAI

Kenndaten
BRI: 900 m3
Fertigstellung: Januar 2023